Dabei möchte man das zunächst gar nicht glauben, denn das Spielprinzip dieser Steinchentüftelei ist seit "Puzznic" oder "Cybexion" bestens bekannt: Unter Zeitdruck dirigiert man mit dem Joystick vielfältige Klötzchen durch verzwickte Screens, sobald sich zwei gleichartige berühren, verschwinden sie - haben sich alle verabschiedet, darf man den nächsten der 150 Level knacken.
Damit es nicht zu leicht wird, müssen des öfteren drei Teile auf einen Schlag exekutiert werden, außerdem stört die Schwerkraft. Eigentlich ein alter Hut, aber man hat ihn der "Freundin" derart chic aufgesetzt, daß viele ihrer neueren Deckel dagegen ziemlich alt aussehen...
Da wäre z.B. die liebevolle und teils animierte Grafik: Alle fünf Level gibt es ein völlige neues Outfit, und nicht mal Häuptling Adlerauge könnte ein Ruckeln erkennen.
Zweitens der Sound: Die abschaltbaren FX gehören zwar eher in die Mittelklasse, Titelmelodie und Zwischenjingles kommen aber prima 'rüber. Und drittens die Steuerung: Je nach Lust und Notwendigkeit darf man das Tempo des Cursors variieren!
Da neben kniffligen Problemen, Bomben und einer Helpfunktion auch neue Features wie Wanderbrücken, Förderbänder oder Geheimlevel geboten werden, macht Think cross einen sehr durchdachten Eindruck- nur schade, daß die Grundidee schon ein bißchen angestaubt ist. (jn)