Der Ordnung halber gibt es auch hier eine Vorgeschichte: Yogi, der verfressene Bär aus dem Jellystonepark, erwacht aus seinem Winterschlaf und muß feststellen, daß alle ansässigen Viecher in einen Zoo umgesiedelt werden sollen. Um diesem harten Schicksal zu entgehen, macht er sich auf die Tatzen, immer Richtung Freiheit.
Man steuert den Bären über diverse Plattformen und versucht einerseits Schlangen, Spinnen, Indianeren, usw. aus dem Weg zu gehen, und andererseits möglichst viele Picknikkörbe und Bonus
So weit, so gut. Nur, daß die Programmierer hier ein wahres Gruselkabinett an technischen und spielerischen Unzulänglichkeiten zusammengetragen haben:
Der tierische Held bewegt sich wie Frankensteins Monster, außerdem bleibt er mancherorts einfach mitten in der Luft stehen. Dazu kommt noch, daß man die Form der meisten Gegenstände auf seinem Weg mehr ahnen, denn erkennen kann.
Dabei wäre die Grafik ganz putzig - hübsch bunt, und auch das Scrolling ist durchaus soft. Gut, den Düdel-Sound kann man getrost vergessen, aber damit läßt sich es leben. Sogar die technischen Macken könnte man mit etwas gutem Willen gegen den günstigen Anschaffungspreis aufrechnen.
Aber, daß Yogis Flucht insgesamt auch noch eine stinklangweilige Angelegenheit ist, das ist und bleibt unverzeihlich! (H.W. Raabe)