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Das Computergame zum Film - diese Masche wird immer beliebter, denn ein bekannter Titel garantiert ja schon mal ein paar Käufer mehr. Nachdem die letzthin erschienenen Umsetzungen von sehr unterschiedlicher Qualität waren, durfte man mit Fug und Recht gespannt sein, wie Axel F. den Fall gelöst hat!

Sobald man die beiden Disketten aus dem schützenden Plastiktütchen (Computer-Aids?) befreit hat, darf als erstes der Schwierigkeitsgrad ausgewählt werden, von eins (sehr leicht) über zwei (leicht) bis drei (sehr schwer).

Anschließend geht's ab in Level 1, in dem sich Eddy Murphy, alias Axel Foley wild schießend durch ein Lagerhaus kämpfen muß - dem ersten Level von "The Untouchables" nicht unähnlich. Die Ballerei findet eher in Zeitlupe statt, wohl wegen dem mehrfach scrollenden Hintergrund.

Sobald man sich mit seinem Joystick trotz Gangster, Tellerminen und Dynamitstangen zum zweiten Level durchgeschlagen hat, darf man sich bei einer wilden Verfolgungsjagd erholen. Hier wurde "Hard Drivin'" sehr genau kopiert, nur die Steuerung hat eher Gemeinsamkeiten mit "Test Drive 2" (also allemal besser als das Domark-Original).
Bemerkenswert dabei, daß sich der Wagen immer gleich lenkt, egal wie schnell man unterwegs ist!

Nachdem drei Lastwagen die die Umwelt mit herabfallenden Kisten verschmutzen, abgeballert sind, beschert uns Level drei eine Verbrecherhatz in einem labyrinthischen Garten - Wahlweise mit Maus oder Joystick zu erledigen. Das einzig Aufregende daran ist, daß man auch durch die Hecken schießen kann, ansonsten ist es der schlechteste Teil des Games... dachte ich jedenfalls, bis ich den vierten und letzten Abschnitt gesehen hatte!

Der sieht nämlich wie "Dungeon Master" auf dem ZX81 aus, die Jungs von Tynesoft haben schon gewußt, warum er als einziger kein Bildchen auf der Packung gekriegt hat!

Das 3D-Labyrinth ist dermaßen langweilig, daß nur eine Extraportion Kaffee den Spieler vor dem Einschlafen bewahren kann (und das auch nur dann, wenn man sich die Brühe über den Kopf kippt anstatt sie zu trinken!). Noch dazu braucht man Joystick und Tastatur zum Steuern, warum man stattdessen nicht die Maus benutzen kann, ist mir schleierhaft.

Beverly Hills Cop ist die verpatzte Chance, aus einem guten Film ein ebensolches Spiel zu machen: man hat den Eindruck, als hätten sich die Programmierer bei den ersten beiden Leveln nicht besonders angestrengt und bei den letzten keine Lust mehr gehabt.

Die Grafik ist nicht berauschend, abgesehen von den Zwischenbildern, die sich durchaus sehen lassen können. Der Sound ist dürftig, und die Musik im vierten Level (die eigentlich nach einem Druck auf "Q" ertönen sollte) erst gar nicht vorhanden. Schade, so kann man das Spiel allenfalls blutigen Anfängern empfehlen, die wegen des einstellbaren Schwierigkeitsgrades und der eingebauten Möglichkeit, jeden Level beliebig oft zu wiederholen, zu schnellen Erfolgserlebnissen kommen. (mm)



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Tynesoft, Amiga £24.99

Axel Foley is back in action, this time on the Amiga with a heavily rewritten script, instead of a car chase, BHC starts off with a horizontally-scrolling warehouse shoot-out (the C64's level two).

The next level has Axel chasing the three vans in his Mercedes sports car. This is represented in full, Hard Drivin'-style 3-D. Shoot three vans and a survivor leads you to the grounds of the villains' mansion (level three). A pseudo-isometric 3-D view shows Axel blasting his way through the garden maze.

The final level has a first-perspective of the mansion's dull, 3-D interior. Axel must rescue the hostages, shoot the guards, and find Mr Big.


Robin Hogg Amiga BHC has some appalling main character animation (the garden scene is unbelievably basic). Sound effects aren't all that hot either. The Hard Drivin'-style scene is a good idea but the car drives like a brick and is amazingly slow when it hits the grass. This scene is the best of the game but even this fails in its execution, summing up the whole game in the process.
Stuart Wynne The Hard Drivin' level is much improved over the C64's vertically scrolling version, but gameplay sadly fails to match up to the graphics. Level one has a nice parallax scroll, but simply walking right and shooting the baddies is too limited - you can't even jump. The two other levels lack this graphic sheen, and more importantly the simple playability needed to succeeded.