Zum Einstand hat sich der englische Hersteller Impulze ausgerechnet ein besonders undankbares Genre ausgesucht: Autorennspiele gibt es für den Amiga ja nun wirklich in reicher Auswahl, wer hier hervorstechen will, muß sich schon etwas Besonderes einfallen lassen.
Vektorgrafik ist da an sich gar keine schlechte Idee, nur das alleine reicht halt nicht ganz. Und ansonsten wird hier leider nicht allzuviel geboten: Man kann auf sechs Strecken entweder allein (zum Üben) oder gegen den Computer antreten; dabei muß man unter die ersten Vier kommen, um sich für das "Meisterschaftsrennen" zu qualifizieren.
Der (eine) vorhandene Formel 1-Renner läßt sich entweder manuell oder automatisch schalten, was der Angelegenheit wenigstens einen Hauch von Realismus verleiht. Man hat sogar eine Streckenanzeige, Zwischenzeiten und Rückspiegel eingebaut, womit die Ausstattungsliste allerdings schon komplet wäre.
Die Grafik ist zwar schnell, aber sehr monoton - das Schönste am Ganzen ist wie so oft das Intro.
Die Musik düdelt so vor sich hin, die Effekte sind auch nichts Weltbewegendes. Endgültig verleidet wird einem die Freude am Fahren aber durch die mißglückte Steuerung: Per Maus ist sie übersensibel, mit dem Joystick immer noch einigermaßen schwammig.
Insgesamt ein unterdurchschnittliches Game, das im Vergleich mit dem ausgezeichneten "Indianapolis 500" doch sehr blaß aussieht. (mm)