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Bei Flair hat man tief in die Mottenkiste gegriffen und ganz unten die Software-Leiche "Asteroids" gefunden. Sofort werden mittels ein, zwei neuer Features die Wiederbelebungsversuche eingeleitet...

Vorgeschichte gibt‘s hier keine, es geht einfach nur darum, möglichst viele Feindformationen vom Screen zu putzen. Im Gegensatz zum Vorbild wird nämlich nicht auf eintönige Felsbrocken geballert, stattdessen sind Smileys, Hexen, Fischlein und Amöben zum Abschuß freigegeben.

Auch teilen sich die Gegner nicht nach jedem Treffer (die Biester sind auch schon zahlreich genug), nein, sie schießen zurück. Wird das eigene Schiff getroffen, trudelt es für einen Moment unkontrolliert durch die Gegend – sollte man mit einem Feind kollidieren, ist eines der sechs Leben futsch.

Es tauchen auch Extra-symbole (z.B. für Smart-bombs, Mehrfachsschüsse oder Schutzschilder) auf, die durch Überfliegen aktiviert werden.

Unterm Strich bleibt aber doch nur "Asteroids": Die Weltraumlandschaften, vor denen der Feuerzauber stattfindet, sind bloß einen Screen groß, sollte man mit seinem Raumschiff über den Rand hinausdüsen, kommt man auf der gegenüberliegende Seite wieder herein.

Gesteuert wird, indem man sein Schiff um die eigene Achse dreht und dann im richtigen Moment Gas gibt. Immerhin wurde ein hübscher Zwei-Spielermodus eingebaut – wahlweise mit- oder gegeneinander!

Die Stickabfrage ist gut, die Grafik bunt und der Sound gar nicht übel, nur der Spielspaß läßt zu wünschen übrig. Unersättliche Fans des modrigen Klassikers werden also ganz gut bedient, der Rest der Menschheit kann auf Turn n Burn getrost verzichten. (C. Borgmeier/ml)