Ein Rohrkrepierer?

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Nach den DOSen-Pistoleros lassen die "Oxyd"-Macher von Dongleware nun auch die Actionfraktion am Amiga in horizontal scrollende Röhren (-welten) ballern. Kein Schuß in den Ofen, aber auch keine Offenbarung.

Insgesamt vier (dreigeteilte) Cyberwelten woollen per Maus oder Stick mit einem kleinen Raumjäger durchflogen werden, wofür drei Pilotenleben zur Verfügung stehen.

Das kann man allein oder im Duo machen - allerdings bringen es die neben den genretypischen Extras reichlich vorhandenen (End-) Gegner, Fallen und Hindernisse so mit sich, daß im Solo-Modus nur erfahrene Raumpiloten eine realistische überlebenschance haben.

Zudem entgeht selbst dem trainierten Auge gelegentlich eine feindliche Rakete in dem ganze Sprite-Gewusel, und schon ist der eigene Gleiter wie von Geisterhand weggeputzt.

Dann darf man am Anfang der zuletzt gemeisterten Stufe ernet loslegen, wobei aber auch sämtliche zuvor aufgesammelten Extras futsch sind. Und die Grundausstattung ist hier mehr als mager!

Apropos mager: Auch die Techno-Grafik ist eher zweckmäßig als schön, dafür wird sie fast ruckfrei gescrollt. Musik und FX kann man ebenfalls so lassen, wenngleich dem spröden Intro zumindest etwas Digi-Sprache gutgetan hätte.

Noch weniger meckern kann man über die Steuerung, zumal das im Vergleich zur PC-Version leicht verringerte Tempo des Games die Spielbarkeit deutlich verbessert hat; vor allem im Ein-Piloten-Modus.

An der gleichzeitig erscheinenden 1200er-Ausführung fiel uns hingegen nur wenig Spezielles auf; etwa, daß die HD-Installation nicht funktioniert und Paßwörter erneut durch Abwesenheit glänzen, aber auch die etwas farbenfrohere und noch sanfter scrollende Grafik. Na, dann röhrt mal los. (ms)