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Mastermind auf dem Computer - hat man denn sowas schon gesehen? Ja, doch, eigentlichs schon. Wenn man sich's genauer überlegt, sogar ziemlich oft...

Angeblich saßen bereits die Weisen des Altertums nächtelang vor diesem (Brett-) Spiel und ließen gemeinsam die Köpfe rauchen. Heutzutage verzichtet man auf das Brett und setzt sich lieber vor seinen Amiga, aber am nervenerfetzenden Spielprinzip hat sich deshalb natürlich nichts geändert: Es gibt eine Reihe freier Steckplätze (hier sind is vier) und eine bestimmte Anzahl farbiger Kugeln/Klötzchen/Plättchen (hier: sechs), die man darauf verteilen soll.

Vor jeder Runde wird eine neue Farbkombination festgelegt, die der Spieler durch logisches Nachdenken herausfinden muß. Pro Runde hat man dafür zehn Versuche, nach jedem wird angezeigt, wieviele Farben man bereits erraten hat und wieviele davon auch am richtigen Platz sind.

Um das Ganze etwas abwechslungsreicher zu gestalten, wurden bei Think Twice vier verschiedene Spielmodi geschaffen: Beim ersten bestehen die Kombinationen immer aus vier der vorhandenen sechs Farben. Beim zweiten können manche Farben auch doppelt auftauchen, beim dritten läßt der Computer unter Umständen einen Platz einfach frei. Bei Modus Nr 4 können die Kombinationen schließlich sowohl doppelte Farben als auch mehrere freie Steckplätze enthalten.

Die Grafik ist trist aber zweckmäßig, gegen den nervigen Sound hilft die Abschaltfunktion. Die Handhabung per Maus klappt einwandfrei, auch im übrigen arbeitet das Programm völlig korrekt. Nur: Mastermind-Spiele gibt es halt schon in tausend PD-Varianten, und da bekommt man genau dasselbe für einen Bruchteil des Preises… (C. Borgmeier)