Klein, aber oho

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Passend zum Klassiker "Lemmings" in diesem Heft kommen nun die Shareware-Männchen von Visible Horizon Graphics zum Zuge - und sie brauchen sich vor ihren Vollpreisvettern nicht zu verstecken!

Optisch beschränkt sich die Verwandtschaft der Teeny Weenys (nicht Weenies!) zu den Psygnosis-Wühlern freilich auf ihre schiere Größe – bzw. das genaue Gegenteil davon: Winzige und zudem kaum animierte Sprites treten hier maximal zu sechst einen Level an, aus dem sie der Spieler einzeln via indirekte Maussteuerung befreien soll. Der Weg zum Ausgang ist natürlich mit Schluchten, Energiebarrieren und anderen Hindernissen gepflastert...

Nun verfügt jedes der unterschiedlich kolorierten Kerlchen über sein eigenes Werkzeug, das vorwiegend aus Leitern und Blöcken besteht. Mit diesen lassen sich ansonsten unüberwindliche Wasserflächen etc. umgehen, außerdem sind sie oft die einzige Möglichkeit, den allseits (un)beliebten Minen auszuweichen.

Darüber hinaus können auch Bomben nebst Fernzünder eingepackt werden, um an strategisch wichtigen Stellen Barrikaden wegzusprengen. Zu guter Letzt erschweren Laufbänder das Fortkommen, Türen verlangen nach Schlüsseln oder Codekarten, und unsichtbare (Bonus-) Blöcke versperren in letzter Sekunde den scheinbar freien Fluchtweg.

Auch für die behelmten Wichte ist damit das Teamwork entscheidend, da wie bei ihrem zweiten Paten "Humans" die Startpunkte der einzelnen Weenys über den ganzen Level verstreut liegen – in der Praxis muß daher zumeist erst mal einer den anderen befreien. Neu dabei ist, daß jeder der Protagonisten über seine eigene Energieleiste verfügt und so zur Not auch einmal durch eine Lasersperre laufen kann, deren Deaktivierung ein Kollege vergessen hat.

Leider läßt sich nämlich stets nur ein Pimpf zur selben Zeit steuern, wodurch die finalen Evakuierungs-maßnahmen oftmals ermüdend lange dauern und man unter dem Druck des unerbittlichen Zeitlimits schon den einen oder anderen Fehler begehen kann. Für diesen Fall darf der gesamte Abschnitt neu gestartet oder per Paßwort ein anderer angewählt werden.

Optisch stellen die bildweise umschaltenden Landschaften freilich keine Sensation dar; die Grafik ist zwar übersichtlich, aber für AGA-Verhältnisse eindeutig zu schlicht. Auch die Geräuschkulisse kann nur teilweise überzeugen, denn es gibt bloß Sound-FX oder Musik, und die 15 Lieder sind zwar grundsätzlich abwechslungsreich, werden aber während des Spiels nicht durch gewechselt.

Doch bei einem Preis von bescheidenen 5,50 englischen Pfund (das sind kaum 15,- DM) kann man den Griff zum Lautstärkeregler schon mal in Kauf nehmen. Zumal Teeny Weenys ein durchdachtes Gameplay mit recht hohem Knobelfaktor aufweist. (mz)

Bezug:
F1 Licenceware/Software
31 Wellington Rd
Exeter/Devon
EX2 9DU
England



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17-Bit Software
Four-level demo

Back in my day, when Jim Henson still did the voice of Kermit and Big Bird was a little egg, Sesame Street used to do a song about co-operation. Perhaps they still do. Haven't seen it in years. Hones. (They do. - Ed.)

Anyway, co-operation is the name of this game (its subtitle, at least). It's an ingenious timed puzzler in which you have to get varying numbers of little spacemen to the exit. Each of them will start the platform-and-death-trap-laden levels with a number items - bombs, blocks, ladders - and more are available to be picked up, if you can help the little fellows to reach them.

The only way to get all your men to the exit is by getting them to help each other. And the solutions aren't always obvious. This is about logical thinking rather than joystick dexterity.

Helped by decent, responsive controls and polished graphics, these four sample levels should have a good few Amiga gamers parting with money for the full version.