Table Tennis logo

Schneetreiben vor dem Fenster, Minusgrade auf dem Thermometer - was liegt da näher als ein zünftige Partie Tischentennis? Eine ganze Menge! Aber nicht, wenn man einen Amiga und "Starbytes" neueste Sportsimulation sein eigen nennt...

Nach erfreulich kurzer Ladezeit erscheint das Titelbild samt netter Melodie. Ein Druck auf den Mausknopf, und schon darf man zwischen Training mit der Ballmaschine und dem Kampf um die Weltmeisterschaft wählen. Da die Übungsrunden in einem schmuddeligen Keller stattfinden, steigen wir lieber gleich ins Listen-Gerangel ein.

In Jacques Higon, Nummer 20 der Weltrangliste, glaubten wir einen ausreichend schwachen Partner zum Warmspielen gefunden zu haben. Denkste: Nach zwei katastrophalen Niederlagen zogen wir uns doch wieder in den Übungskeller zurück; vielleicht lag es ja am falschen Schläger? Immerhin sechs davon (bzw. deren Haltung) stehen zur Wahl, auch kann hier zur Zwei-Spieler-Option gewechselt werden, was natürlich mehr Spaß macht. Sogar ein Doppelspiel ist möglich und zu Anfang wegen der höheren Erfolgschancen sehr zu empfehlen!

Grafik und Sound machen einen eher zweckmäßigen Eindruck, da reißt auch die kleine Schildkröten-Kapelle, die nach jedem Game einige Takte von Michael Jackson's "Bad" intoniert, nichts aus dem Feuer.

Die Steuerung ist Varianten-reich, mit genügend Übung sind selbst Schmetterbälle, Topspins und Slices keine Hexerei. Table Tennis ist also eine ordentlich gemachte Sportsimulation, nicht mehr, aber auch nicht weniger! (Jens Petersen)