Die Story ist bei Games dieser Art eh völlig unwichtig, es geht praktisch nur um eins: Ballern, Metzeln, Töten! Und das wurde nicht einmal besonders originell verpackt, die Macher von SAS haben sich recht großzügig bei diversen anderen Kriegsspielen bedient.
Das Wechseln des Scrollings in den Leveln kennt man bereits von "Dogs of War", und auch sonst sind die Parallelen zu den Vorgängerspielen unübersehbar: Für Feinde aus Fleisch und Blut hat man eine MG, für größere Objekte stehen Granaten zur Verfügung.
Die Extra-Spender (sinnigerweise große Codemasters-Logos) halten Jeeps, Schnellfeuergewehre, Zusatz-Leben etc. bereit.
Die Grafik ist für Amiga Verhältnisse dürftig, der Sound kaum besser; nach der passablen Titelmusik gibt es bloß noch ziemlich unrealistische Geräusche - selbst die obligatorischen Todesschreie überzeugen höchstens Schwerhörige.
Die einzelnen Level unterscheiden sich grafisch nur geringfügig, dafür steigt der Schwierigkeitsgrad steil an: ab Level sechs (Halbzeit) wird das Game zur Expertensache!
Die Steuerung hat man bis auf einige Patzer ganz ordentlich hingekriegt, an bestimmten Stellen (Messerstecherei) ist sie aber reine Glückssache.
SAS ist bestimmt kein überragendes Spiel, davon zeugen auch etliche Programmierfehler (in Level 3 schwimmen die Krokodile durch's Land!), aber für 20,- DM rutscht es halt gerade noch so durch... (mm)