Mein Gott, Resi!

Poker nights: Teresa personally logo

Dem DOSen-Voyeur beschert die enschlägig bekannte Company VTO schon länger mehr oder weniger erotische Ergüsse vor bzw. Dem Monitor - nun sind auch Amiganer zur digitalen Fleischbeschau zugelassen.

Wie bei Strip-Poker so üblich, besteht hier das Ziel aller Mühen darin, einer Schönen nach und nach die Kohle und damit auch die Klamotten auf- bzw. Abzuknöpfen.

Doch selbst wenn man dabei VTO-Chefin Teresa Orlowski persönlich entkleiden darf, ist das Vergnügen ein eher zweifelhaftes: Auf dem zweigeteilten Screen posiert links die zunächst noch züchtig verhüllte Resi, rechts finden sich der beiderseitige Kontostand sowie die Karten des Spielers.

Wer optische wie spielerische Reize im geschickten Pokern sucht, hat aber trotz des dreistufigen Schwierigkeitsgrades mit Zitronen gehandelt.

Denn erstens waren den Programmierern die elementarsten Regeln fremd (z.B. kann vor und nach dem Kartentausch beliebig oft gesteigert werden!), und zweitens spickt die verdächtig oft mit ein Superblatt ausgerüstete Teresa scheinbar ganz gehörig - Bluffs durchschaut sie meist auf Anhieb, und wenn man doch mal was Gutes im verschwitzten Händchen hält, steigt sie sofort aus...

Leider sind Frau Orlowskis sonstige Vorzüge hier auch ziemlich enttäuschend präsentiert, denn die verwaschenen Digi-Bildchen vermitteln trotz kleiner Animationen einen höchst unvillkommenen Eindruck von ihrer reichlich vorhandenen Anatomie.

Immerhin klappt die Maussteuerung reibungslos, und die anzügliche Soundkulisse paßt wie die Faust aufs Auge zur halbseidenen Atmosphäre.

Doch selbst für unersättliche Spanner dürften das wohl keine ausreichenden Gründe sein, sich dieses Debakel zuzulegen. (md)