Im Comic, wie auch im neuen Game des hierzulande herzlich unbekannten Softwareproduzenten "Opera Soft", dreht sich alles um einen kleinen Jungen und seinen seltsamen Freund.

Das ist nämlich ein besonders häßlicher grüner Drache, der direkt aus dem Fernseher ins richtige Leben geklettert ist!

Im Spiel hat man die Wahl, entweder den Jungen in einem Arcade-Adventure durch's Haus zu dirigieren, wobei in erster Linie etwas Eßbares für Mot gefunden werden muß (wenn er hungrig ist, dreht er durch!), oder das Ungeheuer selbst in einem Action-Game gegen allerlei Würmer und fliegende Kürbisse antreten zu lassen.

Wie man sich auch entscheidet, beide Wege führen zu höchst durchschnittlichen Spielchen, die einzig durch ihre entzückende grafische Aufmachung begeistern können.

Ansonsten wird das ohnehin magere Spielprinzip durch die ungenaue Stick-Abfrage und den lästigen Pieps-Sound bald zur Qual.

Schade, denn so wie der Drache aussieht, hätte er auch bei uns gute Chancen gehabt, bald zur Kultfigur zu avancieren. Auch haben sich die Programmierer alle Mühe gegeben, durch geschickte Screen-Aufteilung (besonders innerhalb des Hauses) Comic-Feeling über den Monitor zu bringen.

Nur: wo die zündende Spielidee fehlt, wird auch ein Grafik-Feuerwerk zum dürftigen Knallfrosch! (ml)