Sperrstunde!

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Fünf Labors hat der leicht verkalkte Professor, und in allen regiert das Chaos: Reagenzgläser laufen herum, bissige Pflanzen schnappen nach Besuchern, und sämtliche Maschinen spielen verrückt...

Wenn es Professor Mariarti nicht gelingt, alle Laboratorien zu schließen, indem er die entsprechenden Energie-anlagen abschaltet, bringt ihn Dr. Headbender in die Irrenanstalt. Also hüpft der gute Mann von Plattform zu Plattform, legt sich mit verfressenen Blumen, bösartigen Fleischwölfen oder teuflischen Thermoskannen an und wirft mit Werkzeug nach seinen Widersachern.

Sofern er genügend Gold-münzen aufsammelt, kann er sich an speziellen Automaten mit Extrawaffen wie Gewehren, Flammenwerfern oder Laserpistolen versorgen.

Vier der verhexten Laboratorien sind von Anfang an zugänglich, das Speziallabor kann man erst betreten, wenn alle anderen verrammelt sind. Um das zu schaffen, sind bestimmte Gegenstände erforderlich, zu denen gelegentlich Hinweise in einem Nachrichtenfenster auftauchen.

Das Spiel steckt voller lustiger Details: Läßt man den Professor etwa eine Zeit lang ruhig stehen, klopft er auffordernd an die Monitorscheibe! Die Grafik ist putzig und farbenfroh, nur halt ein bißchen simpel. Der Sound dagegen ist vielfältig, aber trotzdem nervig.

Spielerisch hält das Game für einige Stunden auf Trab, was nicht nur an den kniffligen Rätseln, sondern leider auch an den teilweise recht hinterhältigen Gegnern liegt.

Wer ulkig gemachte Plattformspiele mag, sollte dem verrückten Professor dennoch mal mit einem Probespielchen behilflich sein. (C. Borgmeier)