Locomotion logo

Raritätensammler aufgepaßt: Wo Byte Back hinbeißt, da bleibt kein User-Auge trocken! Bei den Produkten des englischen Billiglabels kann man sich fast sicher sein, daß man zu einem vergleichsweise günstigen Preise ein konkurrenzlos schlechtes Spiel erwirbt...

Auch Locomotion ist ganz der Tradition des Hauses verhaftet: Auf dem zweigeteilten Screen ist oben eine Gleisanlage aus der Vogelperspektive zu sehen, unten dasselbe nochmal, aber diesmal in der Seitenansicht.

Unsere Aufgabe besteht nun darin, eine kleine Dampflok heil ans Ziel zu bringen. Indem wir sie mit dem Joystick von links nach rechts über den Bildschirm steuern.

Während der Fahrt begegnet man anderen Loks, Panzern(!) und Güterwagons, denen es auszuweichen gilt; feindliche Flugzeuge können mit gut gezielten Dampfwölkchen erledigt werden.

Nach jedem Level kommt eine Bonusstatte, in der man ebenfalls Flieger per Dampfwolke vom Himmel holen muß - einzige Unterschied: es gibt keine störende Hintergrundgrafik...

Nicht nur das Spielprinzip ist megasimpel ausgefallen, auch alle übrigen Leistungsmerkmale des Games lassen an Schlichtheit nichts zu wünschen übrig. Wer das erste Bild gesehen hat, kennt bereits neunzig Prozent der gesamten Grafik, und wer die ersten drei Soundeffekte gehört hat, ist auf die restlichen zwei bestimmt nicht mehr neugierig.

Steuerungstechnisch kann man bei Schienenfahrzeugen gottlob nicht viel verkehrt machen, programmiertechnisch leider schon: Die Gegner tauchen manchmal aus dem Nichts auf oder verschwinden auf ebenso geheimnisvolle Weise; zudem strotzte unser Testexemplar vor Grafikfehlern.

Wie schon gesagt: Für Sammler von Kuriositäten ist Locomotion ein absolutes Muß! (od)