Insects in Space logo

Bzzzzz... wer den Titelsound von Hewsons neuen Kammerjägerspielchen hört, könnte glatt meinen, ein Bienenschwarm hätte sich im Monitor eingenistet! Rein akustisch ist das Game überhaupt sehr überzeugend...

Vom Spielprinzip kann man das leider nicht so behaupten, denn das hat man seit "Defender" schon 8274 Mal gesehen! Es wurde lediglich das Drumherum ein bißchen aufgepeppt und eine neue Hintergrundstory dazugedichtet: Killerinsekten haben die Erde überfallen und alle Menschen totgestochen, jedenfalls bis auf ein paar Babys.

Deren Hilfeschreie sind bis zum Götterhimmel emporgedrungen und haben dort die vollbusige Fee St. Helena alarmiert. Die Gute eilt auch prompt herbei und müht sich nun ab, um die kleinen Hosenscheißer zu retten.

Helenchen kann in allen Richtungen fliegen, Laserblitze mit ihren Augen verschießen, sich durch die Gegend teleportieren und natürlich Säuglinge herumschleppen. Auf dem Screen befinden sich hier gleich zwei Landschaften - eine oben und eine unten. In beiden hocken Babys herum und warten darauf, von den Insekten gekidnappt zu werden.

Ganz oben auf dem Bildschirm findet man schließlich noch eine Art Radar, mit dem sich das Geschehen in seiner Gesamtheit überblicken läßt.

Das Scrolling in mehreren Ebenen ist prima, aber sonst wird grafisch nur wenig geboten, vor allem unterscheiden sich die Level kaum voneinander. Gut gelungen ist hingegen die Joysticksteuerung, sie reagiert ausgesprochen schenell und präzise.

Wer sich also noch nicht an "Defender" sattgespielt hat, kann ja mal einen Versuch mit der göttlichen Insektentöterin wagen. (C. Borgmeier)