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Zwei Spiele zum Preis von einem - klingt nicht schlecht, oder? Aber wenn es sich dabei um zwei solche Gurken handelt wie hier, müßten schon mindestens 20 Games auf der Disk sein, um die Ausgabe zu rechtfertigen...

Microbattle ist ein simples Ballerspiel, dessen einziger Vorzug eine Zwei-Spieler-Option ist. Sechs Digi-Bilder aus dem Anatomieatlas als Hintergrundgrafiken, ein paar unscheinbare "Viren" und "Bakterien" als Gegner, dazu ein bißchen Sound und eine nicht leicht zu beherrschende Joystick-steuerung – fertig ist die Virenschlacht.

Genauso traurig sieht es mit dem zweiten Kandidaten auf der Disk aus: Fullspeed ist ein äußerst schlichtes Autorennspiel auf gehobenem PD-Niveau. Mit seinem Flitzer rast man über eine sechsspurige, gerade Straße (die aus der Vogelperspektive gezeigt wird) und versucht, durch Spurwechseln den langsamer dahinrollenden Vehikeln auszuweichen.

Wer das Rennen gegen die Zeit gewinnt, wird durch das Erreichen des nächsten schwierigen Levels "belohnt". Auch hier werden Tempo und Richtung wieder mit dem Joystick bestimmt, Grafik und Sound sind mindestens genauso übel wie bei Microbattle.

Als Public Domain hätte man die beiden Games ja gerade noch durchgehen lassen können, als Profi-Software sind sie ein kompletter Reinfall.

Sind wir also wieder um eine Erfahrung reicher: Zwei miese Spiele sind auch nicht besser als ein mieses Spiel – vielleicht spricht sich das ja bis zu den Jungs von Magic Soft herum? (wh)