The Basket Manager logo

Wow, ein neues Basketball-Game! Das hört man immer wieder gerne, besonders, wenn es sich um eines mit Managerteil handelt. Aber hören ist eine Sache, mit eigenen Augen sehen, eine ganz andere. Und spielen leider nochmal eine andere.

Dementsprechend gestaltet sich der Beginn noch recht vielversprechend: Ehe die neue Saison ihren Lauf nimmt, darf man die Dauer der einzelnen Partien bestimmen (von Haus aus 2 x 20 Minuten Echtzeit) und die Liga austellen - je nach Gusto finden 2 bis 16 Mannschaften Platz.

Mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Dollars kauft man sich anschließend ein achtköpfiges Team zusammen; jeweils fünf der Jungs werden dann ins Gefecht geschickt. Soviel zum Thema Management. Ein bißchen dürftig, meint Ihr? Ja, aber es gibt schließlich noch den Action-Teil...

Reingefallen, der ist auch nicht besser! Geboten wird ein scrollendes Spielfeld in der Draufsicht, "Radar" im Miniformat und ruckfrei umherflitzende Männchen.

Das waren die guten Nachrichten, jetzt kommen die Schlechten: Die Farben sind häßlich, die Grafik ist schlicht, der sound mäßig (Titelmusik plus "Tapp-tapp" und ein paar Brocken "Nuschelausgabe"); zudem macht die Joystick-Steuerung alle Aktionen zum Glücksspiel.

Mit den Regeln nimmt es hier auch niemand so genau, darüberhinaus hängen die gerade computergesteuerten Teamgefährten oft nutz- und bewegungslos in der Gegend herum, während man sich mit dem Spieler-Sprite abrackert.

Daß die Anzeige der Spielergebnisse nur für Adleraugen lesbar ist, wundert da auch keinen mehr - The Basket Manager ist Korbball für den Papierkorb (jn)