Dabei ist das kleine Bettlaken mit den großen Schuhen ja eigentlich recht niedlich, auch seine Gegner sind putzig. Lachhaft war im ersten Teil eher das altbackene Spielprinzip, denn mehr als nervtötendes Herumhüpfen gab es nicht zu tun. Und daß sich das bei der Fortsetzung kein ßchen geändert hat, ist ja wohl ein, zwei Tränen wert....
Statt einem Gespenster-schloß gibt's nun halt ein Gespensterschiff, und natürlich eine neue Hintergrundgeschichte: Der machtgierige Arthur J. Hackensack zwingt einen Para-Wissenschaftler, eine Psychowaffe zu entwickeln, mit der er ganze Städte in Toastbrote und Vanilletörtchen verwandeln kann.
Das gibt böse Karies, also soll Super-Gespenst Blinky dem Spuk schleunigst ein Ende bereiten. Dazu hüpft er auf der frisch geborgenen Titanic (Hackensacks Hauptquartier) herum, schießt ein paar Gegner ab, weicht anderen aus und sammelt Gegenstände ein, die einerseits das Punktekonto aufbessern, andererseits für das Weiterkommen wichtig sind.
Das hört sich nicht nur langweilig an, das sieht auch so aus: kein Scrolling (die Screens werden umgeschaltet), keine vernünftigen Animationen, keine aufregenden Hintergründe, keine Abwechslung. Die FX sind schlapp, die Titelmelodie ist gerade noch brauchbar - überzeugen kann eigentlich nur der Preis.
Obwohl: Dafür, daß man jedesmal froh ist, sobald die vier Leben endlich verbraten sind und man nicht mehr weiterzugeistern braucht, sind auch knapp 30 Märker schon zuviel! (rl)