Joe Mushashi hat einen Hund namens Yamoto, einen schnittigen Shinobi-Säbel, tonnenweise Shuriken in der Hosentasche und den wahrscheinlich meistversofteten Beruf der Gegenwart: er ist Ninja-Meister.
Da braucht man sich um Aufträge nicht zu sorgen, beispielsweise haben gerade jetzt wieder ein paar nichtswürdige Terroristen Zeitbomben in der Stadt verteilt, die nun ihrem explosiven Ende entgegenticken. Also atmet Meister Joe noch mal tief durch und pfeift dann seinem Ninja-Waldi - Gassi gehen, feines Terroristen-
Das Spiel ist genau so, wie man es sich bei dieser ungemein originellen Story auch erwartet: Schatten-Joe eilt von links nach rechts über den Screen (manchmal geht es auch ein bißchen rauf oder runter), murkst die heran
Ein paar kleine Besonderheiten werden natürlich schon geboten, da wäre zunächst mal der Köter, den man in kniffligen Situationen vorschicken kann, damit er die Gegner ablenkt, während Herrchen seine Deckung verläßt und den Tierquäler in aller Ruhe aufs Korn nimmt. Neckischerweise schrumpft der stattliche Schäfer vorüber
Ein Druck auf die Leertaste befördert eine weitere Besonderheit zutage; sie nennt sich "Ninja-Magie", ähnelt in ihrer Wirkung aber verdächtig einer Smartbomb. Schließlich und endlich gibt es noch die für Games aus dem "Shinobi"-Dunstkreis typische Bonus
Die Grafik ist schön und vom anfänglichen Airport bis hin zu den Slums und Höhlen noch steigerungsfähig; daß sie minimal ruckelt und von NTSC-Streifen eingerahmt wird, stört nicht weiter. Die Begleitmusik ist von der ruhig
Über die Steuerung kann man genauso wenig meckern, lediglich der "Supersprung", mit dem man von einer Etage in die andere wechselt (z.B. bei einem Brücken
Alles in allem ist Shadow Dancer eine gute und bis auf den fehlenden Zwei-Spieler-Modus sehr originalgetreue Umsetzung eines an sich gar nicht mal sooo tollen Automaten - ein Probe-kämpfchen ist auf alle Fälle zu empfehlen! (mm)