Is there a doctor in the house?

Maniac Mansion logo

TAKE one remote and mysterious old mansion. Include a kidnapped heroine and naive group of rescuers. For good measure, add a mad professor, a homicidal nurse and a teenage commando with a hamster fetish. Put it all together and what have you got, apart from material for a dozen tacky horror films? Yup, that's right, you've got Maniac Mansion.

Although this is essentially an adventure, Lucasfilm has managed to dispense with all that tedious typing, and has successfully created an animated game that is fun to play and enjoyable to watch. It uses a virtually identical control system to its predecessor, Zak McKraken.

Initially, you play the part of Dave, whose girlfriend Sandy has been kidnapped by Fred the mad prof. You placed an advert on the school notice board asking for volunteers to assist you in your rescue bid. Before you stand seven applicants, each of whom has different abilities in areas ranging from surfboarding to physics.
Having selected two people to join you, it's off to the mansion where the game proper can begin.

Your group starts on the road just outside the house. A sign sets the tone of the game: "WARNING! Trespassers will be horribly mutilated!" Ignoring this message, you quickly encounter the first problem - how do you get in? The solution is as logical as it is a cliché. Once inside, the puzzles become somewhat more obscure.
There seem to be so many objects available, but never the ones that you want. Unraveling the intricate web of the plot is a time-consuming but enjoyable process.

At various times during play the game will be interrupted by brief flashes from other parts of the house. These show what is currently happening to Sandy, who despite her bravery is due to have her brains sucked out.

Each of the three heroes can be controlled individually, and while they will be needed to work solo for much of the time, there are occasions when cooperation is the only solution.
Lucasfilm say that the game can be completed with any combination of characters, but the plot will be modified according to the selections you make. Thus you may play many entirely different games before truly completing Maniac Mansion.

I can't help but draw comparisons between Maniac Mansion and the cult musical, The Rocky Horror Show. They both have a very offbeat sense of humour. There are numerous other similarities, all of which serve to enhance the intriguing story line, recreating a Sixties horror atmosphere.


Maniac Mansion logo

Die Ersten werden die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein.... Wohl aus diesem biblischen Grund kommt das allererste Lucasfilm-Adventure erst jetzt (endlich!) auch in der Amiga- Version heraus.

Mysteriöse Dinge geschehen in dem alten Landsitz, der von den Einwohnern im Ort nur "Maniac Mansion" genannt wird; Ein verrückter Professor als Hausherr Blutspuren an den Wänden und ein recht lebendiger Leichnam in der Badewanne lassen es nicht gerade als besonders gute Idee erscheinen, dort zum Abendessen vorbeizuschauen! Trotzdem ist Dave grimmig entschlossen, diesem ungastlichen Ort heute nacht mit seinen Freunden einen Besuch abzustatten. Er hat aber nun wirklich ein berechtigtes Anliegen: Seine Freundin Sandy wurde entführt und wartet jetzt zitternd im Keller des Herrenhauses auf die schrecklichen Dinge, die der wahnsinnige Wissenschaftler Dr. Fred mit ihr vorhat...

Worin die Aufgabe des Spielers besteht, dürfte damit bereits klar sein! Um das arme Kind aus den Klauen des Verrückten zu befreien, darf man sich außer Dave noch zwei (von insgesamt sechs) seiner Kumpels als Begleiter aussuchen. Von denen hat jeder Spezielle Fähigkeiten, aber auch Schwächen, so dass der Lösungsweg je nach Zusammensetzung der Rettungsmannschaft immer ein wenig anders aussieht. Da das seltsame Herrenhaus auch entsprechend standesgemäße Ausmasse hat, ist man ganz schön beschäftigt, bis Dave seine Sandy wieder in die Arme schließen darf. Der Weg zum Ziel ist mit zahlreichen kleinen Rätseln gepflastert, deren Schwierigkeitsgrad im Lauf des Spiels ständig zunimmt. Die nötigen Informationen erhält man durch eingestreute Filmsequenzen, ein beigelegtes Poster und natürlich durch Suchen, Fragen, und nochmals suchen!

Gesteuert wird mit der Maus durch Anklicken einer Menüliste, die 15 verschiedene Befehle enthält. Das funktioniert die meiste Zeit über ganz prächtig, nur in bestimmten Situationen führt erst längeres Rumprobieren zum Erfolg. Die (umfangreiche) Grafik ist recht witzig gemacht, vom handwerklichen her aber nicht weltbewegend: Dass sich die Haarfarbe mancher Figuren nicht vom Hintergrund abhebt, sollte auf einem Computer, der 4096 verschiedene Farben darstellen kann, eigentlich nicht passieren! Der Sound besteht neben einigen wenigen Musikstücken nur aus recht spärlich verwendeten Effekten, ansonsten herrscht Grabesstille.

Die beiden Game-Disks haben keinen Kopierschutz (Passwortabfrage), eine Installation auf Festplatte ist möglich. Es werden zwei Laufwerke angesprochen, wer nur eins hat, darf sich schon mal ein hübsches Stück Arbeit freuen. Auf Disk Nr. 1 können bis zu zehn Spielstände abgespeichert werden.

Maniac Mansion ist mit Sicherheit eines der besten Adventures für den Amiga überhaupt. Die kleinen Mängel bei Grafik und Sound sind sofort vergessen, wenn man sich auf dieses intelligent und humorvoll gemachte Abenteuer erst mal eingelassen hat! (mm)