Little Puff in Dragonland logo

Kompliment an die Code Masters: Sie beweisen, daß Billigspiele nicht unbedingt billige Spiele sein müssen! Oft genug soll einem ja bloß die sauer erschnorrte Kohle aus der Tasche gezogen werden...

Hier geht's natürlich nicht um den Arbeitsplatz des "ältesten Gewerbes der Welt", sondern um einen hinreißenden kleinen Drachen, der ja nix dafür kann, daß sein Name für deutsche Ohren etwas befremdlich klingt.

Daß er jetzt in der Klemme steckt, ist allerdings allein seine Schuld: Hätte er mal auf Mami gehört, die ihm verboten hat, zu weit vom Haus wegzugehen! Die Quittung erhält Puff nun von einem bösen Zöllner, der ihn nicht mehr über die Grenze zurückläßt - unser Lindwürmchen hat nämlich seinen Paß daheim vergessen.

Um an einen Ersatzausweis zu kommen, müssen vier Briefumschläge gefunden werden, die gut versteckt im Drachenland herumliegen. Außerdem gibt es dort viele üble und gefährliche Spießgesellen, aber auch nützliche Sachen wie Zaubertränke, Luftpumpen, Revolver und Futter zum Aufsammeln. Der Held kann aber nur drei Gegenstànde auf einmal tragen...

Wie schon bei den "Dizzy"-Spielen darf man auch hier eine relativ komplexe Welt erkunden, die Reise führt übers Wasser und durch den Untergrund. Unterwegs sind allerlei Rätsel zu knacken, außerdem sollte man sich vor den zahlreichen Gegnern in Acht nehmen - klein Puffi hat nämlich nur ein einziges Leben zu verlieren.

Grafik, Sound und Handhabung sind für Low Budget-Verhältnisse sehr ordentlich, auch wenn zwischen den Sceens bloß umgeschaltet wird. Der Schwierigkeitsgrad ist allerdings gewaltig, die Spiele mit dem flotten Ei waren deutlich einfacher zu bewältigen! (mm)