Slackskin & Flint logo

Kurz danach ist auch zu spät: Ein paar Tage nach ihrem Budget-Rebellen ließen die Jungs der Fun Factory noch diese Dino-Hüpferei auf unsere Redaktions-Monitore los - Jump & Run aus der Steinzeit sozusagen.

Steinzeit jedenfalls, soweit es das altbackene Gameplay betrifft; die beiden Hauptdarsteller sind zwar Saurier, aber eigentlich von einem anderen Stern. Ein magischer Wirbelwind hat Slackskin und Flint unglücklicherweise (für sie und den Spieler) in eine fremde Dimension befördert, weshalb nun der Rückweg durch fünf Welten àzehn Level ansteht.

Nicht zu vergessen, daß sich das Tor zur nächsten Stufe erst öffnet, wenn zuvor zehn Eier aufgesammelt wurden - warum, wissen die Götter.

Sie müßte man wohl auch fragen, warum sich eigentlich bis zu zwei Spieler für diesen Eiertanz interessieren sollten. Schließlich dient alles Plattform-Gehüpfe hier nur als Vorwand, um die reichlich vorhandenen Gegner zu plätten:

Auf Knopfdruck zerbröselt man feindlich Kakadus, Enten oder Pinguine zu Obst und Backzeug, das durch einen beherzten Sprung in allerlei nützen und unnützen Krimskrams wie Extra-Leben, Steuerungsumkehr, Feuerbällen und besagte Eier umgewandelt werden kann.

Obwohl der Stick dabei prima gehorcht, gehören Ausweichmanöver hier in die Kategorie Glücksspiel - die Hauptdarsteller sind einfach zu sperrig geraten. Schade, denn jede Feindberührung und jeder Absturz kosten unweigerlich ein Echsen-Leben.

Überhaupt schade, daß der Spielwitz so sträflich vernachlässigt wurde, denn Grafik und Sound wären ja ganz okay, genau wie die Möglichkeit, im Optionsmenü die Anzahl der Leben einzustellen. So aber kann eigentlich nur der Preis so richtig überzeugen.