Vorsicht Glatteis

Kiro's Quest logo

Die Schweizer Spielmacher von Linel sind auf dem strategischen Geschicklichkeits-Sektor bisher kaum in Erscheinung getreten - trotzdem ist ihnen auf Anhieb eine recht vertrackte Arcade-Knobelei gelungen!

Vom Prinzip her erinnert Kiro's Quest ein wenig an die Klassiker "Spindizzy Worlds" und "Chip's Challenge"; von der Sache her geht es um die Befreiung von Kiro's Freunden, die ein böser Mann tiefgefroren und anschließend in den 50 Leveln des Spiels verteilt hat.

Ja, und rein praktisch besteht die Hauptschwierigkeit für unseren Helden nun darin, sich überhaupt erstmal zu seinen unterkühlten Kumpels durchzukämpfen...

Er kann sich in den jeweils aus mehreren (einzeln umgeschalteten) Bildern bestehenden Abschnitten nämlich nicht nach Belieben bewegen, sondern wird von allerlei Objekten, verschlossenen Türen oder Löchern im Boden gebremst und von Richungspfeilen umgelenkt.

Zudem produzieren Monster-Generatoren fortwährend kleine Ungeheuer, bei deren Berührung ihm sofort eins seiner drei Bildschirmleben abgezogen wird. Andererseits sind die Biester auch wieder nützlich: Kiro braucht sie nur mit seinem Ball zu treffen, dann verwandeln sie sich in Eiswürfel, mit denen er die Löcher im Boden stopfen kann. Dabei ist aber Eile geboten, denn das Eis schmilzt bald dahin, und die Zeit ist begrenzt. Getroffene Monster hinterlassen auch mal Extras für mehr Punkte, Energie oder Leben, Level-Codes gibt es sogar umsonst.

Okay, das Iso-3D ist nicht weltbewegend, aber doch sehr übersichtlich, die Stick-Steuerung klappt problemlos, und die Soundbegleitung (Musik & FX) kann sich hören lassen. Aber vor allem ist das Gameplay von der Sorte, die einen nicht mehr so schnell losläßt! (rf)