Ezra Sidran und seine Jungs von Intergalactic Development haben nämlich ihre eigenen Theorien zum Thema, die in Form von verschiedenen Ripper-Szenarien mit wechselnden Bösewichtern im Game Aufnahme fanden.
Daß dabei von einem Detailfanatiker wie Ezra kein gewöhnlicher Mainstream-
Und so trifft man hier aufgrund mehrjähriger Recherchen 187 garantiert authentische NPCs in 37 garantiert originalen Locations des viktorianischen Londons an - ja, die Digi-Statisten wurden im hervorragenden Handbuch sogar richtig geheimdienstmäßig erfaßt und beschrieben!
Bei soviel Wahrheitsliebe können wir wohl davon ausgehen, daß der schlitzophrene Schorsch aus Haar vermutlich doch nicht als Täter in Frage kommt...
Wer jeweils tatsächlich in Frage kommt, soll man als zeitgenössischer Detektiv heraus
Um ihn rechtzeitig einzukreisen, ist eine ungewöhnliche Vorgehensweise erforderlich: Erst mal werden alle wichtigen Fundstücke, Verhöhr
Wenn daraus Schlüsse zu ziehen sind (etwa aus zwei Zeitangaben die Spanne, in der sich der Mord abspielt haben muß), dann tut der Rechner das automatisch; die neue Information kommt wiederum ins Büchlein und kann fortan verwendet werden.
Realismus und Spannung sind in dieser Digi-Detektei also kein Thema, die geradezu kriminell nachlässige Präsentation dafür um so mehr. Der gute Ezra erlag nämlich einmal mehr seinem Faible für AOK-Optik und übertrug die bescheidene EGA-Grafik der aktuellen PC-Version ohne Zu- und Abstriche auf die "Freundin". Im Ergebnis bekommt man somit einen immerhin übersichtlichen Stadtplan und in wahrlich jeder Hinsicht antike Zeichnungen der Leute und Örtlichkeiten zu sehen.
Auch die Handhabung im Stil der mausigen DOSen-Oberfläche "Windows" überzeugt leider nicht in jeder Lebenslage - ganz abgesehen davon, daß sie nicht gerade die schnellste ist. Andererseits paßt die schicke Orgelmusik wirklich prima zum düsteren Flair des Programms, das hervorragende Handbuch soll demnächst ins Deutsche übersetzt werden, und eine Data-
Fazit: Für Augen