Mit Klötzen gekleckert?

Drop It

Neue Gesichter sieht man ja immer gerne - besonders, wenn sie mit einem neuen Spielchen einhergehen. Und ganz besonders natürlich, wenn das Spielchen zum Taschengeldtarif feilgeboten wird!

Der neue Mann am Markt heißt Peter Hölterhoff, seine (ebenfalls neue) Firma PEGAH-Soft. Sein Denkspielchen ist natürlich auch neu, damit finden die Neuigkeiten allerdings ein abruptes Ende - Drop it bietet letzten Endes nur die 773ste Steinerei. Besondere Besonderheiten such man leider vergeblich: Ein Brett aus 11 x 14 = 156 Feldern soll von ein bis zwei Tüftlern mit bunten Klötzchen gefüllt werden, die dank sechs verschiedene Symbolen in insgesamt 60 Modellen verfügbar sind.

Aber hallo, das beginnt sich ja verdächtig nach "Ishido" anzuhören?! Richtig, und (fast) genauso geht es auch weiter: Sechs Steine liegen von vornherein auf dem Brett, vier in den Ecken und zwei in der Mitte. Alle weiteren erscheinen nun am rechten Screenrand und sind möglichst flott und möglichst neben/über/unter einem Gegenstück zu plazieren. Das gleiche Symbol als Nachbar bringt ebenfalls Punkte, und notfalls ist auch dieselbe Farbe nicht ganz umsonst.

Wer eine Gruppe aus drei, vier oder gar fünf übereinstimmenden Steinchen zustandebringt, kassiert besonders viele Points, und sobald das Brett voll ist, hat der Bessere gewonnen.

Eine gerade ausreichende Optik, dreikommasieben FX und die ordentliche Maussteuerung (als zweiter Player muß man allerdings "gegen" den Stick kämpfen) ergeben zusammen mit dem Variablen Zeitlimit zwar eine recht nette Tüftelei, aber "Ishido" ist doch viel optionsreicher und überhaupt um Klassen besser. Dafür ist Drop It halt billiger... (jn)