Was die Optionen betrifft, wird hier nämlich auf Sparflamme gekocht, und auch Statistiken sucht man vergebens. Die Betonung liegt also eindeutig auf der Action, denn man kann nur entweder mit einem der Zehn Nationalteams gegen Kumpel oder Compi ein Trainingsspielchen versuchen, im Turnier der Reihe nach alle neun Konkurrenten von der Eisfläche zu fegen.

Neben Mannschaftsstärke und Spieldauer dürfen in gewissem Umfang auch die Regeln festgelegt werden; wer mag, stelt Angriffs- und Verteidigungsblocks aus den unterschiedlich versierten Kufencracks seiner Truppe eigenhändig zusammen und schickt diese dann während des Spiels per Funktionstasten abwechselnd in die Arena. Auf Wunsch kümmert sich natürlich auch der Rechner darum.

Das Spielfeld ist dabei von oben zu sehen, der jeweilige Ausschnitt scrollt brav in alle Richtungen. Auch sind die Sprites recht flott unterwegs, jedoch nicht unbedingt toll animiert; die gerade noch akzeptable Optik wird von erträglicher Titelmusik und unerträglichen Sound-FX (die Torsirene ist wahrlich markerschütternd!) untermalt.

Geschmackssache ist die realistische, aber gewOhnungsbedürftige Sticksteuerung: Wer Geschwindigkeitsverluste vermeiden will, muß Richtungsänderungen nicht abrupt, sondern in Bögen vornehmen.

Nichts zu rütteln gibt's dagegen an der Replay-Option, und auf den Banden wird sogar der Amiga Joker beworben.

Unter dem Strich ist Cross Check damit weder sonderlich gut noch richtig schlecht - typische Dutzendware eben. (st)